Gastbeitrag

Inklusionsorientierte Bildung für nachhaltige Entwicklung in einer Kultur der Digitalität – BNE diklusiv

von Lea Schulz, Katarina Rončević
veröffentlicht am 12.06.2023
Lesezeit: 11 Minuten

Wer heute Schulentwicklung ganzheitlich angehen möchte, kommt um Aspekte wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Inklusion und Digitalität nicht mehr herum. Besonders gefragt sind Konzepte, die diese drei Handlungsfelder zusammendenken – und reif für die Umsetzung in der schulischen Praxis sind. BNE diklusiv ist dabei ein besonders erfolgversprechender Ansatz.

Die Weltgemeinschaft hat sich bis 2030 insgesamt 17 globale Ziele für eine soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung,  die Sustainable Development Goals (SDGs) gesetzt (UNESCO 2020). Mit diesen Zielen werden unter anderem auch eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Inklusion und inklusive Bildung sowie Digitalisierung konkret als Handlungsfelder benannt, die zur Erreichung der SDGs beitragen können. Vor dem Hintergrund des Bildungsauftrags in Schulen, die Lernenden auf die Zukunft vorzubereiten, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass eben diese im Kontext der SDGs benannten Handlungsfelder stärker Eingang in schulische Bildung erhalten sollten. Bisher wurden BNE, Digitalisierung – bzw. die darauf aufbauende Digitalität – sowie Inklusion meist getrennt voneinander betrachtet (Schulz & Rončević 2022;  Rončević & Schulz in Vorbereitung). Inzwischen gibt es aber auch Ansätze, zumindest zwei dieser drei Handlungsfelder miteinander zu verbinden, beispielsweise Inklusion im Kontext der Digitalität (Schulz 2018), BNE und Inklusion (Vierbuchen & Rieckmann 2020; Rončević & Rieckmann in Vorbereitung) oder BNE und Digitalität (WBGU 2019). Ansätze wie diese sollten in Schulen berücksichtigt werden, um eine nachhaltige, inklusive und digitale Schulgemeinschaft zu schaffen. Eine inklusionsorientierte BNE auch mit einer Kultur der Digitalität zu verknüpfen und in diesem Kontext geeignete Lernmethoden und Ressourcen zu entwickeln und im Unterricht umzusetzen, deckt zunehmend einen Bedarf an zukunftsorientierter Bildung, die Lernende zu mündigen Bürger:innen macht – eine Grundvoraussetzung, um mit den aktuellen und zukünftigen globalen Herausforderungen umgehen zu können. Die Frage, der wir mit diesem Beitrag nachgehen, ist, wie eine inklusionsorientierte BNE im Kontext der Digitalität gestaltet sein muss.

Von BNE, Inklusion und Digitalität zu einer BNE diklusiv – Begriffe kurz erklärt

Werfen wir zunächst einen Blick auf die drei Handlungsfelder BNE, Inklusion und Digitalität:

  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein pädagogischer Ansatz, mittels dessen Schüler:innen besser auf die komplexen globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereitet werden, sodass sie aktiv an der Mitgestaltung der Welt teilhaben können (Barth & Rieckmann 2016). BNE stärkt die Gestaltungskompetenzen (de Haan 2008), die benötigt werden, um mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen umgehen zu können. Insbesondere Kompetenzen wie die Fähigkeit zum kritischen Denken und zum systemischen Denken, aber auch die Lösungsorientierung sowie Handlungskompetenzen zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung werden mit einer BNE gestärkt.
  • Inklusion bedeutet, dass alle Schüler:innen unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten oder sozialen Umständen die Möglichkeit haben, ihr volles Potenzial zu entfalten. Ebenso sollen Schulen und Bildungseinrichtungen für alle Schüler:innen gleichberechtigte Möglichkeiten bieten. Dies erfordert eine Schulstruktur, die auf die Bedürfnisse aller Schüler:innen ausgerichtet ist (Deutsche UNESCO o. J.).
  • Digitalisierung beschreibt den Prozess der Überführung analoger Informationen, Prozesse und Systeme in digitale Form. Dabei geht es um die technische Umsetzung und Optimierung von Abläufen und Prozessen mithilfe digitaler Technologien. Digitalität hingegen bezeichnet den Zustand, in dem digitale Technologien und Medien eine zentrale Rolle in unserem täglichen Leben und Arbeiten spielen. Digitalität betrifft also sowohl den technischen Aspekt als auch die Art und Weise, wie wir mit digitalen Technologien interagieren und sie nutzen. Im schulischen Kontext beschreibt Digitalisierung die Integration digitaler Technologien und Medien in den Unterricht und den Schulalltag, während Digitalität die Fähigkeiten und Kompetenzen beschreibt, die Schüler:innen benötigen, um in einer digitalen Welt erfolgreich zu sein (vgl. z. B. Rhode-Jüchtern 2020).

Aus der Verknüpfung dieser drei Handlungsfelder lassen sich weitere Handlungsansätze ableiten:

  • Diklusion setzt sich aus den Begriffen „digitale Medien“ und „Inklusion“ zusammen und bedeutet die programmatische und systematische Verknüpfung von digitalen Medien mit dem Ziel, Inklusion in der Schule zu ermöglichen und Chancen der Teilhabe zu schaffen. Das Potenzial der Digitalität im schulischen Kontext, insbesondere im Hinblick auf Inklusion, wird bislang noch nicht vollständig ausgeschöpft (vgl. Bosse, Schluchter & Zorn 2019; Filk 2019; Schulz 2018). Es braucht einen Diskurs und weitere Forschung, um die Verknüpfung von digitalen Medien und Inklusion zu fördern. Der Pakt für Inklusion (2021) und die Deutsche UNESCO-Kommission (2021) haben sich für eine solche Verknüpfung ausgesprochen, die in die schulische Praxis Eingang finden soll. Das Konzept der Diklusion ist ein erster Schritt in diese Richtung. 
  • Sowohl BNE als auch inklusive Bildung verfolgen hohe ethische Ansprüche und sind den Menschenrechten und der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet (Vierbuchen & Rieckmann 2020). BNE bereitet Lernende auf die globalen Herausforderungen durch Stärkung von Zukunftskompetenzen vor, während inklusive Bildung das Recht auf qualitativ hochwertige Bildung für alle Lernenden unterstützt. Beide Konzepte haben Schnittmengen bei den didaktischen Prinzipien, insbesondere bei der Handlungs- und Partizipationsorientierung sowie dem Lebensweltbezug. Für ihre umfassende Umsetzung in der Schule ist ein ganzheitlicher Schulentwicklungsprozess nötig, wobei sich hier der „Whole School Approach“ für BNE (Mathie & Wals 2022; Hargreaves 2008) und der „Index für Inklusion“ (Booth & Ainscow 2017; Booth, Ainscow, Boban & Hinz 2003) für inklusive Bildung etabliert haben. Die methodisch-didaktische Umsetzung einer inklusionsorientierten BNE kann anspruchsvoll sein, aber die Verknüpfung beider Konzepte bietet die Möglichkeit, individuelles Entwicklungspotenzial zu fördern. Eine inklusionsorientierte BNE zielt damit auf die Förderung von Inklusion in einer globalisierten und gerechten Welt (Böhme 2019) ab.
  • BNE steht in einem engen Zusammenhang mit Digitalität und ihrer Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Sie kann Lernende beispielsweise mit „green skills“ (UNESCO 2020) ausstatten und den Übergang zu grünen Technologien beschleunigen, indem sie die kontinuierliche Reflexion über die Nachhaltigkeit neuer Technologien fördert. Lernen mit digitalen Medien kann durch Rechercheaufträge und den kritischen Umgang mit Quellen gestärkt werden, während das Lernen über digitale Medien den Fokus auf die nachhaltigen Auswirkungen digitaler Prozesse legt. Miteinander verknüpft können BNE und Digitalität die Lernenden dabei unterstützen, an gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen teilzunehmen und Zukunftskompetenzen zu entwickeln (Engagement Global 2018).
  • BNE diklusiv kann als ein pädagogischer Ansatz verstanden werden, bei dem BNE, Inklusion und Digitalität in der Schule gemeinsam gedacht und in der Unterrichtsplanung und -umsetzung berücksichtigt werden, weil sie alle drei für den Erwerb zukunftsrelevanter Kompetenzen der Schüler:innen von großer Bedeutung sind (Rončević & Schulz 2022). Die Umsetzung von BNE diklusiv kann lösungsorientiert ausgerichtet werden und fördert unter anderem kritisches Denken, die Fähigkeit des Perspektivwechsels und der Empathie, konstruktives und kreatives Handeln, welches insbesondere durch projektorientiertes Lernen unterstützt wird. Inklusive Schulkultur und Technologien unterstützen die Schüler:innen daher dabei, sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten zu können. Die Verbindung von BNE, Inklusion und Digitalität in der schulischen Bildungspraxis führt zu einer umfassenden und nachhaltigen Bildung und befähigt Schüler:innen, Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen und an gesellschaftsrelevanten Fragestellungen teilhaben zu können.

Warum sollten Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Inklusion und Digitalität an Schulen zusammengedacht werden?

  • Überschneidung der Ziele: Die Ziele von BNE, Inklusion und Digitalität überschneiden sich in vielen Bereichen, z. B. bei der Förderung von kritischem Denken, der Vermittlung von Wissen über nachhaltige Entwicklung, der Förderung von Umweltbewusstsein und -verantwortung sowie der Stärkung von digitalen und sozialen Kompetenzen.
  • Themen verbinden: Die Themen BNE, Inklusion und Digitalität können miteinander verknüpft werden, indem etwa über den Einsatz digitaler Technologien in nachhaltigen Projekten und Initiativen informiert oder der Umgang mit digitalen Medien im Kontext von Inklusions- und Diversitätsfragen thematisiert wird.
  • Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunft: Die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen im Bereich BNE, Inklusion und Digitalität kann zur Erreichung einer nachhaltigen Zukunft beitragen, indem junge Menschen befähigt werden, Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen und sich aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu beteiligen.
  • Vermittlung interkultureller Kompetenzen: Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen aus den Bereichen BNE, Inklusion und Digitalität werden Schüler:innen auch auf interkulturelle Herausforderungen vorbereitet und können interkulturelle Kompetenzen erwerben.
  • Partizipation fördern: Die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen im Bereich BNE, Inklusion und Digitalität kann dazu beitragen, dass alle Schüler:innen darin befähigt werden an Bildungsprozessen und an gesellschaftsrelevanten Fragestellungen auch außerhalb des schulischen Raums teilhaben können, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Hintergrund oder ihren Fähigkeiten.

Was BNE diklusiv leisten kann – Praktiken für die Umsetzung im schulischen Alltag

Zur Implementation der Vernetzung von BNE, Inklusion und Digitalität lassen sich anhand des Fünf-Ebenen-Modells (Schulz 2018), das die Chancen eines digital-inklusiven Unterrichts beschreibt, Praktiken ableiten, die auf den jeweiligen Ebenen die Umsetzung einer BNE diklusiv konkret unterstützen:

Chancen digitaler Medien für eine Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im inklusiven Unterricht (nach Rončević & Schulz, in Vorbereitung)

Am Thema „Klimakrise“ lassen sich exemplarisch Unterrichtspraktiken einer BNE diklusiv auf allen fünf Ebenen beschreiben (Schulz, Krstoski, Lüneberger & Wichmann 2021): 

  1. Auf der ersten Ebene, dem Individuum, können Assistive Technologien wie Übersetzungstools und elektronische Kommunikationshilfen helfen, Teilhabe an der Bearbeitung des Themas zu ermöglichen. Auch vereinfachte Kinder-Suchmaschinen und angepasste Inhalte über digitale Plattformen können den Zugang zu globalen und komplexen Themenbereichen erleichtern. Zum Beispiel kann eine App verwendet werden, die als Sprachausgabe und Übersetzungsdienst dient, um Schüler:innen beim Verstehen der Klimakrise zu unterstützen. Die App kann Texte, Grafiken und andere Informationsquellen aus dem Internet (ggf. in einfacher Sprache) vorlesen und übersetzen.
  2. Auf der zweiten Ebene, der Lernebene, können digitale Medien wie Videos, Apps und Plattformen sowie Virtual Reality oder Augmented Reality zum Erlernen der Inhalte verwendet werden. Diese Medien ermöglichen eine Individualisierung und Differenzierung der Lerninhalte und tragen somit zu einer besseren Verständigung bei. Die Schüler:innen könnten etwa eine Augmented-Reality-App verwenden, um den Schüler:innen den Prozess der Kohlenstoffdioxid-Absorption durch Pflanzen zu demonstrieren. Dies führt zu einem besseren Verständnis des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs und wie er durch menschliche Aktivitäten gestört wird.
  3. Auf der dritten Ebene, der Lerngruppe, kann die Kreativität eigener Lösungswege und Handlungsoptionen für eine nachhaltige Entwicklung gefördert werden. Durch den Einsatz von digitalen Medien und die Kommunikation über soziale Netzwerke wird ein Austausch innerhalb der Lerngruppe und mit anderen Teilen der Welt angeregt. Zum Beispiel kann eine barrierefreie virtuelle Konferenzplattform verwendet werden, um Schüler:innen in verschiedenen Teilen der Welt miteinander zu vernetzen und die Klimakrise gemeinsam zu diskutieren. Die Plattform kann auch genutzt werden, um Projekte zu koordinieren und gemeinsame Lösungen für den Klimawandel zu entwickeln.
  4. Auf der vierten Ebene, der Organisation, kann die Lehrkraft bei der Umsetzung von BNE unterstützt werden. Plattformen zur Verbindung und Vernetzung ermöglichen einen realitätsnahen und inklusiven Unterricht, indem ein Austausch mit anderen Schulen auf der Welt möglich wird. Lehrkräfte können auch auf Open Educational Resources zurückgreifen, um ihr Unterrichtsmaterial anzureichern. Zum Beispiel kann ein Online-Lernmanagementsystem verwendet werden, um Unterrichtsmaterial zur Verfügung zu stellen und den Lernfortschritt der Schüler:innen zu verfolgen. 
  5. Auf der fünften Ebene, der Gesellschaft und Umwelt, kann BNE zu einem besseren Verständnis und einer aktiven Beteiligung an Fragen der nachhaltigen Entwicklung beitragen. Durch den Einsatz von digitalen Medien und den Austausch mit anderen Teilen der Welt wird ein Bewusstsein für die globalen Auswirkungen der Klimakrise und die Notwendigkeit von Maßnahmen zu dessen Eindämmung gefördert. Zum Beispiel kann eine Online-Kampagne gestartet werden, um das Bewusstsein für die Klimakrise und ihre Folgen für die Welt zu schärfen. Die Kampagne kann auch Umfragen und Diskussionen auf sozialen Netzwerken beinhalten, um das Engagement der Öffentlichkeit zu fördern und Lösungsmöglichkeiten zu finden.

Chance für mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland

Eine Schule, die ihre Schüler:innen auf die aktuellen und zukünftigen globalen Herausforderungen sowie für das Eintreten für eine Welt mit intakter Umwelt und ein friedliches, faires und demokratisches Miteinander über Grenzen hinweg vorbereiten möchte, muss dafür sorgen, dass BNE und die Chancen der Digitalität für alle Schüler:innen zugänglich sind. Gleichzeitig kann nur ein ganzheitlicher Schulentwicklungsansatz dazu beitragen, dass eine BNE diklusiv in Schule gelebt wird, die gleichsam in der Praxis, in der Struktur und insbesondere in der Kultur einer Schule sichtbar wird. Wir stehen an einem Wendepunkt, an dem wir eine echte Chance haben, die Zukunft unserer Schulen und Bildungseinrichtungen zu formen, die einer nachhaltigen, inklusiven und digitalen Welt entspricht. Dafür bedarf es verschiedener Maßnahmen, beispielsweise der Bereitstellung von Unterrichtsimpulsen entlang einer BNE diklusiv, aber auch der  Schulung und Fortbildung von Lehrkräften zur Umsetzung einer BNE diklusiv im Unterricht. Es ist wichtig zu betonen, dass Nachhaltigkeit und Inklusion gesamtgesellschaftliche Aufgaben sind. Schulische Bildung kann einen relevanten Beitrag dazu leisten, dass eine Gesellschaft sich dahingehend entwickeln kann. Es werden weitere Diskurse und Forschung benötigt, um die Verknüpfung von BNE, Inklusion und Digitalität in der Schule weiter zu fördern. Mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen, Investitionen in die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und den Einsatz neuester Technologien können wir eine Schul- und Bildungslandschaft gestalten, die die Herausforderungen unserer Zeit meistert und zu einer besseren Zukunft führt.

Lea Schulz

Dr. Lea Schulz ist als Educational Engineer an der Europa-Universität Flensburg zur Lehr- und Lernforschung im Bereich Diklusion (digitale Medien und Inklusion) im Kontext des Landesprojekts „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“ des Landesinstituts verantwortlich für den Bereich Sprache und Lernen unter erschwerten Bedingungen. Sie ist Sonderpädagogin und war nach dem Studium zunächst in der App- und Softwareentwicklung tätig. Sie baute unter anderem die Lernplattform bettermarks mit auf.

lea.schulz@uni-flensburg.de https://leaschulz.com/diklusion/

Katarina Rončević

Katarina Rončević verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und inklusive Bildung mit dem Schwerpunkt Whole School Approach. Seit 2019 arbeitet sie im Bildungsteam von Greenpeace Deutschland und ist Doktorandin an der Universität Vechta. Seit 2012 ist sie Mitglied des internationalen BNE-Expert.Net und Mitbegründerin von The Turquoise Change e. V.

katarinaroncevic@aol.com

Literatur

Barth, M. & Rieckmann, M. (2016): State of the art in research on higher education for sustainable development. In: M. Barth, G. Michelsen, M. Author & I. Thomas (Hrsg.): Routledge handbook of higher Education for Sustainable development. London & New York: Routledge

Böhme, L. (2019): Politische Bildung für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Perspektiven Globalen Lernens an Förderzentren. Frankfurt: Wochenschau-Verlag 

Booth, T. & Ainscow, M. (2017): Index für Inklusion. Ein Leitfaden für Schulentwicklung. Weinheim & Basel: Beltz 

Booth, T., Ainscow, M., Boban, I. & Hinz, A. (2003): Index für Inklusion: Lernen und Teilhabe in der Schule der Vielfalt entwickeln. Halle/Saale: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Bosse, I., Schluchter, J.-R. & Zorn, I. (2019): Handbuch Inklusion und Medienbildung. Weinheim: Beltz Juventa

Deutsche UNESCO-Kommission (o. J.): Inklusive Bildung. https://www.unesco.de/bildung/inklusive-bildung (letzter Zugriff: 21.02.2023)

Deutsche UNESCO-Kommission (2021): Für eine chancengerechte Gestaltung der digitalen Transformation in der Bildung. Resolution der 81. Mitgliederversammlung. https://www.internationaler-bund.de/fileadmin/user_upload/storage_ib_redaktion/resolution_unesco_digitalisierung-bildung.pdf (letzter Zugriff: 21.02.2023)

Engagement Global (2020): Bildung für nachhaltige Entwicklung inklusiv – Ergebnisse des Fachtreffens Bildung für nachhaltige Entwicklung und Inklusion. https://ges.engagement-global.de/publikationen.html (letzter Zugriff: 21.02.2023)

Filk, C. (2019): ‹Onlife›-Partizipation für alle. Plädoyer für eine digital-inklusive Bildung. In: O.-A. Burow (Hrsg.): Schule digital – Wie geht das? S. 61-81. Weinheim: Beltz Juventa

de Haan, G. (2008). Gestaltungskompetenz als Kompetenzkonzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung. In: Bormann, I., de Haan, G. (eds) Kompetenzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90832-8_4 

Hargreaves, L. G. (2008): The whole-school approach to education for sustainable development: From pilot projects to systemic change. In: Policy and Practice: A Development Education Review 6 (Spring), S. 69-74

Mathie, R. G. & Wals, A. E. J. (2022): Whole school approaches to sustainability: exemplary practices from around the world. Wageningen: Wageningen University, Education & Learning Sciences. https://doi.org/10.18174/572267

Pakt für Inklusion (2021): Inklusive Bildung und Digitalisierung zusammen denken! https://www.dgs-ev.de/fileadmin/Standpunkte/dgs-Positionen_2021_Pakt_fuer_Inklusion.pdf (letzter Zugriff: 21.02.2023)

Rhode-Jüchtern, T. (2020): Digitalisierung, Digitalität, Digitalismus. In: Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaften 11, S. 9-22

Rončević, K. & Rieckmann, M. (in Vorbereitung): Education for sustainable development and inclusive education: a systematic literature review

Rončević, K. & Schulz, L. (in Vorbereitung): Inklusive Kulturen in Schule – digital und nachhaltig? Die Rolle der Schulleitung.

Schulz, L. (2018): Digitale Medien im Bereich Inklusion. In: B. Lütje-Klose, T. Riecke-Baulecke & R. Werning (Hrsg.): Basiswissen Lehrerbildung: Inklusion in Schule und Unterricht, Grundlagen in der Sonderpädagogik, S. 344-367. Seelze: Klett Kallmeyer

Schulz, L., Krstoski, I., Lüneberger, M. & Wichmann, D. (Hrsg.) (2021): Diklusive Lernwelten. Zeitgemäßes Lernen für alle Schülerinnen und Schüler. https://visual-books.com/diklusion/ (letzter Zugriff: 21.02.2023) 

Schulz, L. & Rončević, K. (2022): BNE diklusiv – inklusionsorientierte Bildung für nachhaltige Entwicklung in einer Kultur der Digitalität. In: A. Eberth, A. Goller, J. Günther, M. Hanke, V. Holz, A. Krug, K. Rončević & M. Singer-Brodowski (Hrsg.): Bildung für nachhaltige Entwicklung – Aktuelle Impulse zu Digitalisierung, Inklusion und Klimaschutz.. Opladen: Barbara Budrich

UNESCO (2020): Education for Sustainable Development. A Roadmap. https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf0000374802.locale=en (letzter Zugriff: 21.02.2023)

Vierbuchen, M.-C. & Rieckmann, M. (2020): Bildung für nachhaltige Entwicklung und inklusive Bildung – Grundlagen, Konzepte und Potentiale. In: ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 43/1 S. 4-10. https://www.pedocs.de/volltexte/2020/20442/pdf/ZEP_1_2020_Vierbuchen_Rieckmann_Bildung.pdf. (letzter Zugriff: 21.02.2023)

WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale und Umweltveränderungen) (2019): Unsere gemeinsame digitale Zukunft. Zusammenfassung. https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/unsere-gemeinsame-digitale-zukunft (letzter Zugriff: 21.02.2023)