Gastbeitrag
CoTransform – Digitale Schulentwicklung an Grundschulen gemeinsam gestalten
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veröffentlicht am 25.09.2023
Lesezeit: 9 Minuten
Schüler:innen lernen heute für eine zunehmend digitale Zukunft. Die Grundlagen werden dafür in der Grundschule gelegt – von Lehrenden, die auf die neuen Anforderungen vorzubereiten sind. Das System Schule muss sich dafür verändern. Ein interdisziplinäres Wissenschaftlerinnen-Team will mit dem Konzept CoTransform diesen Transformationsprozess gemeinsam mit Grundschulen anstoßen mit dem Ziel, diesen bis zum Jahr 2030 in der Breite zu verstetigen.
Schaut man auf die gegenwärtige Situation, wird zunächst deutlich, dass Grundschulen vor enormen Herausforderungen stehen. Forschungsergebnisse, wie die aktuelle IQB-Studie (Stanat, Schipolowski, Schneider, Sachse, Weirich & Henschel 2022), verweisen auf einen drastischen Rückgang der Kompetenzwerte von Viertklässler:innen in den Fächern Deutsch und Mathematik. Vor allem bei Kindern aus weniger privilegierten Familien zeigen sich auffallende Defizite, wobei die Kompetenzunterschiede zwischen benachteiligten und privilegierten Schüler:innen in den letzten vier Jahren massiv angestiegen sind (Stanat, Schipolowski, Schneider, Sachse, Weirich & Henschel 2022). Entsprechend der Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) vom Dezember 2022 gilt es Grundschulen dabei zu begleiten und zu unterstützen, bestehenden Schieflagen mit digitaler Schulentwicklung wirkungsvoll zu begegnen (SWK 2022).
Theoretische Grundlagen
Digitalisierungsprozesse sind in Schulsystemen wie Kanada, Estland, Finnland und Singapur bereits weit fortgeschritten. In diesen Systemen gestalten Lehrende ihre Arbeitsprozesse insgesamt fluider, agiler und ko-kreativer und arbeiten eng zusammen, was sich positiv auf den Lernzuwachs ihrer Schüler:innen auswirkt, wie auch die Metastudie von Hattie & Zierer 2018 bestätigt (mit 1.57 die höchste gemessene Effektstärke des Parameters collective efficacy). In Deutschland geht mit der aktuellen Forderung nach digitalen Schulen eher der Wunsch nach einem kompetenten und verantwortungsbewussten Umgang der Schüler:innen mit digitalen Medien einher, der dem Zurechtfinden im Digitalen dient.
Digitale Schulentwicklung zielt jedoch auf weit mehr, als mit digitalen Medien alte Ziele schneller zu erreichen (MacGilchrist 2017). Vielmehr geht es darum, durch enge Zusammenarbeit sämtlicher Akteur:innen im Bildungsbereich völlig neue Zieldimensionen zu erschließen, die im Idealfall gesellschaftlich und individuell bedeutsam sind (Krommer 2019). Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) betont den Einfluss von Bildungseinrichtungen auf die Teilhabe der Lehrenden und Lernenden an Entscheidungsprozessen. Sie fordert in diesem Zusammenhang eine entsprechende Qualifikation des Personals und eine Weiterentwicklung der gesamten Lehr- und Lernkultur (DUK 2011), um die reine Vermittlung und Überprüfung von Faktenwissen zu überwinden. Angesichts globaler Beschleunigungsprozesse sowie aktueller und zukünftiger Herausforderungen benötigen Heranwachsende neben verlässlichen Basiskompetenzen mehr Gelegenheiten zum Erwerb zukunftsrelevanter Kompetenzen wie gelingend kommunizieren zu können, kreative Lösungen zu finden, kompetent zu handeln, kritisch zu denken und zusammenarbeiten zu können (KMK 2021). Im Möglichkeitsraum der Kultur der Digitalität (Stalder 2016) gilt es deshalb Lehr- und Lernprozesse bei Schüler:innen anzustoßen, die verstärkt aus der Gemeinschaftlichkeit erwachsen und Teilhabe und den Erwerb genannter Kompetenzen ermöglichen. Dadurch werden von Anfang an wichtige Grundlagen gelegt, die für den Umgang mit Veränderungen in den Bereichen Digitalisierung und Umwelt bedeutsam sind (Hauck-Thum 2022). Wird bei Kindern verstärkt an Erfahrungsräume aus informellen digital geprägten Lebenswelten angeknüpft, erhöhen sich Gelegenheiten zur Bildungsteilhabe und herkunftsspezifische Bildungsungleichheiten können verringert werden (Heinz 2018, Hauck-Thum & Franz 2023). Digitale Schulentwicklung geht demnach bereits an Grundschulen über Fragen zu digitaler Organisations-, Personal-, Kooperations-, Technologie- und Unterrichtsentwicklung (Eickelmann & Gerick 2017, Rolff & Thünken 2020) hinaus. Sie leistet vielmehr einen entscheidenden Beitrag, um Antworten auf Nachhaltigkeits- und Gerechtigkeitsfragen in der Kultur der Digitalität zu formulieren und es den beteiligten Akteur:innen der Schulgemeinschaft zu ermöglichen, „gemeinsam mit anderen ihre Gegenwart und Zukunft im Anspruch von Zukunftsfähigkeit zu gestalten“ (Stoltenberg 2010).
»Gemeinschaftliches vernetztes Lernen von Schulfamilien ist notwendig, weil sich Schule in der Kultur der Digitalität paradigmatisch von der Schule des Industriezeitalters unterscheidet.«
Wie können grundlegende Veränderungsprozesse an Grundschulen angestoßen und erfolgreich umgesetzt werden? Orientiert man sich an international erfolgreichen Schulsystemen, zeigt sich, dass Einzelmaßnahmen hier wenig Erfolge zeigen. Erforderlich ist vielmehr ein sogenanntes systemic capacity building im Sinne eines systemischen Kompetenz- und Kapazitätsaufbaus an Schulen. Dabei kommt es zur horizontalen und vertikalen Verzahnung der verantwortlichen Lehrenden, Schulleitungen, Schulaufsichten und Schulträger, wodurch kontinuierliche kollaborative Lernprozesse aller Beteiligten ermöglicht werden (Klopsch & Sliwka 2020). Schulsysteme aus der internationalen PISA-Spitzengruppe zeigen, dass erst die regelmäßige Zusammenarbeit von Schulleitungen und Schulaufsicht in sogenannten Schulfamilien Vernetzungsstrukturen für innovationsfähige lernende Schulsysteme schafft.
Team Grundschule 2030
Ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaftlerinnen hat es sich zum Ziel gesetzt, aktuellen Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen und gemeinsam ein Konzept zu entwickeln, das Grundschulen befähigt, bis zum Jahr 2030 notwendige Transformationsprozesse gemeinsam zu gestalten. Das Konzept CoTransform wird zum Schuljahr 2023/24 an zwölf Grundschulen im Landkreis Freising bei München angestoßen und evaluiert.
Das Konzept CoTransform
CoTransform nimmt mit dem Dreischritt Diagnose, Entwicklung und partizipative Evaluation unterschiedliche Ebenen in den Blick: den Kompetenzerwerb der Kinder, die Gestaltung zukunftsgerichteter Lehr- und Lernszenarien und die Beteiligung der Akteur:innen.
Als zentrale Gelingensbedingung wird die konsequente und enge Verzahnung sämtlicher Akteur:innen (Schüler:innen, Eltern, Lehrende, Schulleitungen, Schulaufsicht, Schulträger) angesehen, die Schulentwicklung gemeinsam gestalten. Fokussiert wird zudem auf Diagnostik und passgenaue Förderung von Basiskompetenzen ebenso wie auf den Erwerb demokratischer und zukunftsrelevanter Schlüsselkompetenzen, die Kinder zur aktiven Teilhabe an der digitalen Welt befähigen. Darüber hinaus werden Lehrkräfte dabei unterstützt, entsprechende Lehr- und Lernszenarien im Team zu entwickeln und an die Lernvoraussetzungen ihrer Schüler:innen angepasst umzusetzen.
Zunächst schließen sich die Schulen zu Schulfamilien zusammen. Eine Schulfamilie besteht im Regelfall aus drei Grundschulen, der jeweiligen Schulaufsicht und den jeweiligen Schulträgern. Die Mitglieder der Schulfamilien beteiligen sich regelmäßig alle vier bis sechs Wochen an analogen und digitalen Austauschformaten innerhalb eines Lernnetzwerks zur akteursgruppenübergreifenden Kooperation. Die einstündigen Treffen dienen dem gemeinsamen Austausch über den Projektverlauf und der kollaborativen Entwicklung innovativer Ideen. Dabei werden auch Schulleitungen sogenannter Good-Practice-Schulen beteiligt, die von ihren Erfahrungen berichten und im Verlauf des Transformationsprozesses Mut machen sollen. Die Schulfamilien werden im Laufe des Projekts auch untereinander vernetzt (Abb. 1).
Horizontale und vertikale Vernetzung im Lernnetzwerk aus Schulfamilien, Schulträger und Schulaufsicht
Angebotsstruktur
- Schulentwicklung: Von Beginn an wird die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Plattform SchulTransform genutzt. Diese dient der Bestimmung des Ist-Standes der Schulen im Rahmen ihres Schulentwicklungsprozesses innerhalb sechs relevanter Lernfelder (Visionen und Prozesse, Leadership, Lehren und Lernen, Personalentwicklung, Ausstattung und Support, Lernräume) und der datenbasierten Erfassung und Begleitung des schulinternen Transformationsprozesses.
- Diagnose und Förderung: Im Projektverlauf wählen Lehrende und Schulleitungen bedarfsgerecht aus einem Angebot an forschungsbasierten Fort- und Weiterbildungsangeboten aus, um Schulentwicklung individuell zu gestalten. Die Angebote werden den Akteur:innen digital (TaskCards) zur Verfügung gestellt. Analoge Fortbildungsveranstaltungen begleiten die Umsetzung neuer Lehr-, Lern- und Prüfungsformate. Konkret handelt es sich dabei zum einen um Angebote zur Diagnose der kindlichen Lernausgangslage mithilfe der kompetenzorientierten Lernverlaufsdiagnostik Levumi, um daran anknüpfend eine passgenaue Förderung der Basiskompetenzen wie beispielsweise durch das regelmäßige Lesen im Leseband zu ermöglichen.
- Lehr- und Lernsettings – Demokratische Bildung: Zum anderen werden im Austausch mit den Lehrkräften perspektivenübergreifende Lehr- und Lernsettings im Kontext von Digitalität und Nachhaltigkeit entwickelt, die Kindern den Erwerb zukunftsrelevanter Kompetenzen und Teilhabe ermöglichen, damit sie den Anforderungen einer digitalen Welt vernetzt und kompetenzorientiert begegnen können. Dazu zählt ein Angebot zur Demokratischen Bildung, um Kindern bereits in der Grundschule Gelegenheiten zu Partizipation und Teilhabe an der digitalen Welt zu eröffnen. Mit der Plattform aula können Kinder lernen, ihr Schulleben aktiv mitzugestalten und demokratisch zu lernen. Durch einen klassenübergreifenden Austausch auf dieser digitalen Plattform haben Schüler:innen die Möglichkeit, Ideen zur Schulentwicklung einzubringen, diese mit ihren Mitschüler:innen zu diskutieren, dafür zu werben und darüber abzustimmen.
- Lehr- und Lernsettings – Informatische Bildung: Zudem wird auf den Erwerb informatischer Kompetenzen fokussiert, die in den Orientierungsrahmen für Bildung für nachhaltige Entwicklung eingebettet und mit lernunterstützenden Angeboten kombiniert werden. Es kommen Lernszenarien informatischer Bildung zur Förderung von Problemlösekompetenz als zukunftsrelevante Schlüsselkompetenz zum Einsatz, die bereits im Austausch mit Praxisakteur:innen entwickelt wurden. Dabei geht es um das Verständnis einer Problemsituation, die Denkprozesse bei der Problembearbeitung und die Angemessenheit der erreichten Lösung (Klieme, Funke, Leutner, Reimann & Wirth 2001). Neben dem Kompetenzaufbau kann dabei das Interesse am Thema Informatik geweckt werden. Gerade Mädchen profitieren von diesem Erleben eigener Kompetenzen und bauen genderspezifische Vorurteile ab bzw. gar nicht erst auf (Master, Cheryan, Moscatelli & Meltzoff 2017).
- Lehr- und Lernsettings – BNE: Bei der Entwicklung von Lernszenarien zum Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung werden Ergebnisse aus dem durch das Programm Erasmus+ geförderten Projekt CultureNatureLiteracy erprobt und in den Schulfamilien gemeinsam weiterentwickelt. Begleitend dazu erstellen Kinder multimodale digitale Sachtexte, sogenannte Adaptable Books (Hauck-Thum 2017), die sich aus vielgestaltigen Sachtexten (Klima-TV, Erklärfilme, Podcasts, Dokumentationen) als Ergebnis ko-kreativer Prozesse in einer digitalen Lernumgebung zusammensetzen. Die Kinder gestalten dabei ihre Lerngegenstände im Rahmen individueller und gemeinschaftlicher Lernprozesse mit dem Ziel digitaler Textsouveränität als kommunikative Schlüsselkompetenz (Frederking & Krommer 2019). Diese Lernszenarien bauen auf Ergebnissen und bereits bestehenden Angeboten des BMBF-Projekts Digitale Chancengerechtigkeit auf (Hauck-Thum & Heinz 2021) und können von den Lehrenden adaptiert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Angebote größtmögliche Passung zu den Lernvoraussetzungen der beteiligten Kinder und den Anforderungen der jeweiligen Schulen aufweisen. Zusätzlich werden Handlungsempfehlungen, Unterrichtsvideos, Handreichungen, Kompetenzraster zu den Basiskompetenzen, differenzierte Unterrichtsmaterialien und Elterninformationen zur Verfügung gestellt.
Wissenschaftliche Begleitung
Gegenstandsbezogen setzt die wissenschaftliche Begleitung passgenaue quantitative und qualitative Forschungsmethoden ein, um Gelingensbedingungen und Potenziale akteursübergreifender Kooperationen sowie diagnosebasierter, demokratischer und zukunftsorientierter Lehr- und Lernsettings zu bestimmen. Die Ergebnisse der evidenzbasierten Evaluationen werden unmittelbar in den Entwicklungsverlauf der Schulen zurückgespielt. Die Ergebnisse der evidenzbasierten Evaluationen dienen der Anpassung der digitalen Fort- und Weiterbildungsangebote: Letztlich können so empirisch validierte Angebote bereitgestellt werden, die auf eine stetige Vergrößerung des Netzwerks innovativer Schulen abzielt.
Ausblick
Gemeinschaftliches vernetztes Lernen von Schulfamilien ist notwendig, weil sich Schule in der Kultur der Digitalität paradigmatisch von der Schule des Industriezeitalters unterscheidet. Der „Umbau“ von Schulen im Zuge dieses grundlegenden Paradigmenwechsels erfordert einen gemeinschaftlichen Transformationsprozess, der nur durch ko-konstruktives und ko-kreatives Arbeiten vollzogen werden kann. Durch die kooperative Professionalität der Verantwortlichen in Einzelschulen und im Schulsystem kann ein neuer Raum geschaffen werden, in dem die strategische Nutzung von Daten für das sogenannte datengestützte Entscheidungshandeln möglich wird (Sliwka, Klopsch, Halber & Kaser 2023, Bremm, Eiden, Neumann & Webs 2017). Die strategische Nutzung von Daten (Monitoring und Diagnostik) ermöglicht gleichermaßen ein systemisches Lernen (Klopsch & Sliwka 2020) sowie eine veränderte Steuerung von Grundschulen.
Genau an dieser Stelle setzt CoTransform an. Es geht bei dem Konzept darum, die Strukturen und Kulturen (restructuring and reculturing, Fullan & Quinn 2015) ko-kreativer, digitaler Transformationsprozesse mit Schulfamilien modellhaft zu entwickeln und beteiligte Akteur:innen vertikal und horizontal zu vernetzen (Klopsch, Sliwka & Yee 2019). Auf diese Weise soll das Vorhaben dazu beitragen, nachhaltige Strukturen der systemischen Verzahnung und des kontinuierlichen kollaborativen und datengestützten Lernens auf und zwischen den Ebenen der Lehrkräfte, der Schulleitungen, der Schulaufsicht und des Schulträgers zu implementieren. Letztendlich geht es um den Aufbruch in eine zukunftsgerichtete Lern- und Schulkultur. Dieses für Deutschland noch neue Konzept kann als Folie und Modell für die Verwertung und den Transfer in die Fläche des Schulsystems dienen.
Literatur
Bremm, N., Eiden, S., Neumann, C. & Webs, T. (2017): Evidenzorientierter Schulentwicklungsansatz für Schulen in herausfordernden Lagen. Zum Potenzial der Integration von praxisbezogener Forschung und Entwicklung am Beispiel des Projekts „Potenziale entwickeln – Schulen Stärken“. In: V. Manitius & P. Dobbelstein (Hrsg.): Schulentwicklungsarbeit in herausfordernden Lagen. Münster: Waxmann, S. 140-159
Deutsche UNESCO-Kommission e. V. (DUK) (2011): UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ 2005-2014. Nationaler Aktionsplan für Deutschland. Stand: September 2011. Bonn: UNESCO. https://www.bibb.de/dokumente/pdf/a33_nationaler_aktionsplan_2011.pdf (letzter Zugriff: 17.08.2023)
Eickelmann, B. & Gerick, J. (2017): Lehren und Lernen mit digitalen Medien – Zielsetzungen, Rahmenbedingungen und Implikationen für die Schulentwicklung. In: Schulmanagement-Handbuch 164, S. 54-81
Frederking, V., Krommer, A. & Maiwald, K. (Hrsg.) (2018): Mediendidaktik Deutsch: Eine Einführung (3. Aufl.). Berlin: Erich Schmidt Verlag
Fullan, M. & Quinn, J. (2015): Coherence: The right drivers in action for schools, districts, and systems. Thousand Oaks, CA: Corwin
Hauck-Thum, U. (2017). Adaptable Books – Inszenierungsräume für individuelle sprachliche und literarische Bildungserfahrungen (2017). In U. Abraham, U & I. Brendel-Perpina (Hrsg.). Kulturen des Inszenierens (S. 197–210). Stuttgart: Fillibach/ Klett
Hauck-Thum, U. (2022): Bildung im Kontext von Digitalität und Nachhaltigkeit. In: Plan BD, https://magazin.forumbd.de/lehren-und-lernen/bildung-im-kontext-von-digitalitaet-und-nachhaltigkeit
Hauck-Thum, U. & Heinz, J. (2021): Die Kultur der Digitalität als Ausgangspunkt kokreativer Prozesse im Lese- und Literaturunterricht der Grundschule. In: merzWissenschaft 65/5, S. 74-86
Hauck-Thum, U., Heinz, J. & Hoiß, C. (Hrsg.) (2023): Gerecht, digital, nachhaltig! Interdisziplinäre Perspektiven auf Lehr- und Lernprozesse in der digitalen Welt. MedienPädagogik 52
Hauck-Thum, U. & Franz, F. (2023): „Ich nenn’ sie einfach Rotzilator“ – Multimodale Textbegegnung als Gesprächsanlass für Kinder mit heterogenen Lernvoraussetzungen im Lese- und Literaturunterricht der Grundschule. In: MedienPädagogik 52, S. 64-84
Hattie, J. & Zierer, K. (2018): Kenne deinen Einfluss! „Visible Learning“ für die Unterrichtspraxis. Baltmannsweiler: Schneider
Heinz, J. (2018): Die Verbindung informellen und formellen digitalen Lernens in Grundschulen. In: N. Kahnwald & V. Täubig (Hrsg.): Informelles Lernen. Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 107-123
Klieme, E., Funke, J., Leutner, D., Reimann, P. & Wirth, J. (2001):. Problemlösen als fächerübergreifende Kompetenz. Konzeption und erste Resultate aus einer Schulleistungsstudie. Vorab-Onlinepublikation. Online verfügbar unter: https://doi.org/10.25656/01:5272
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Klopsch, B. & Sliwka, A. (2020): Schulqualität als Resultat eines „komplexen adaptiven Systems“: die Verschränkung von Systemebenen zur Verbesserung des Schülerlernens. Datengestützte Schulentwicklung in der Provinz Alberta, Kanada. In: D. Fickermann, V. Manitius & M. Karcher (Hrsg.): „Neue Steuerung“ – Renaissance der Kybernetik? (Die Deutsche Schule, Beiheft 15). Münster: Waxmann, S. 58-74
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Stanat, P., Schipolowski, S., Schneider, R., Sachse, K. A., Weirich, S. & Henschel, S. (Hrsg.) (2022): IQB Bildungstrend 2021. Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik am Ende der 4. Jahrgangsstufe im dritten Ländervergleich. Münster & New York: Waxmann. https://www.iqb.hu-berlin.de/bt/BT2021/Bericht
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Stoltenberg, U. (2010): Kultur als Dimension eines Bildungskonzepts für eine nachhaltige Entwicklung. In: O. Parodi, G. Banse & A. Schaffer (Hrsg.): Wechselspiele: Kultur und Nachhaltigkeit. Annäherungen an ein Spannungsfeld. Berlin: edition sigma (Global zukunftsfähige Entwicklung – Nachhaltigkeitsforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft 15)