Impuls
Lehrkräftebildung im Wandel: Wie Lehrkräfte in Kanada, Dänemark und Österreich digital qualifiziert werden
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veröffentlicht am 26.05.2021
Lesezeit: 12 Minuten
Überall auf der Welt werden in der Lehrkräftequalifizierung andere Schwerpunkte gesetzt. In Kanada, Österreich und Dänemark ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrer:innen bereits stark an die Herausforderungen der digital geprägten Welt angepasst. Was lässt sich aus den dortigen Ansätzen lernen?
Wie gut Lehrkräfte ihre Schüler:innen auf die Kultur der Digitalität vorbereiten, hängt stark von ihrer eigenen Aus-, Fort- und Weiterbildung ab. In Deutschland ist die Digitalisierung der Lehrkräftebildung seit 2020 ein Schwerpunkt in der zusätzlichen Förderrunde der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“. Ob von Studierenden entwickelte Unterrichtskonzepte, elektronische Assessments oder digitale Reflexionsinstrumente: Hierzulande erproben die Institutionen gerade vielfach eine neue Form der Lehrkräftequalifizierung.
Bei der Auswahl der Konzepte kann wie immer auch ein Blick ins Ausland lohnen. In welchen Ländern gelingt es bereits besonders gut, alle Lehrkräfte auf den Weg der digitalen Transformation mitzunehmen? Wo wurde die Aus-, Fort- und Weiterbildung bereits stark an die Rahmenbedingungen unserer digital geprägten Welt angepasst? Wir werfen einen Blick nach Kanada, Dänemark und Österreich und stellen die dortigen Ansätze vor.
»Peer Learning ist kein nettes Nebenprodukt, sondern essentieller Teil der Professionalität.«
Kanada: Collaborative Professionalism und daten-informierte Bildungspläne
Das Schulsystem Kanadas gilt als eines der stärksten der Welt. Regelmäßig belegen kanadische Schüler:innen einen der vorderen Plätze im internationalen PISA-Ranking. Inwiefern liegt der Erfolg der kanadischen Schulen auch in der Lehrkräftequalifizierung begründet? „Die Ausbildung der Lehrkräfte unterscheidet sich nicht stark von jener in Deutschland“, sagt Anne Sliwka, Professorin für Bildungswissenschaften an der Universität Heidelberg, die durch eigene Forschungsaufenthalte das kanadische Bildungssystem gut kennt. Ähnlich wie in Deutschland werden Lehrkräfte in Kanada an den Universitäten ausgebildet. Auf ein fachspezifisches Bachelorstudium folgt meist ein Master of Education. Darüber hinaus bieten manche Universitäten Modelle an, bei denen Studierende sich gleichzeitig pädagogisches Lehramtswissen und fachliches Theoriewissen aneignen können.
Während der Weg in den Lehrberuf ähnlich wie in Deutschland organisiert ist, gibt es in Sachen Fort- und Weiterbildung große Unterschiede. Kanadische Lehrkräfte sind keine Einzelkämpfer:innen, sondern arbeiten stark in Teamstrukturen zusammen. „Collaborative Professionalism“ nennen die Kanadier:innen dieses Modell, bei dem der Fokus klar auf der kollegialen Kooperation liegt. In jeder Arbeitswoche sind feste Zeiten reserviert, in denen sich die Lehrkräfte in Teams über Unterrichtsgestaltung, didaktische Fragen oder Schulentwicklung austauschen. Die Teams sind dabei um die jeweiligen Fächergruppen und rund um die Jahrgangsstufen organisiert. Dieser Austausch ist fester Bestandteil der Arbeitszeit der Lehrkräfte und wird auch in deren Arbeitsvertrag festgehalten. Für Anne Sliwka ist das Modell der professionellen Lerngruppen für den Erfolg der kanadischen Schulen verantwortlich, weil es Weiterbildung nicht zu einem mehr oder minder freiwilligen Add-on macht, sondern Peer Learning fest in die Arbeitszeit der Lehrkräfte integriert: „Das ist kein nettes Nebenprodukt, sondern essentieller Teil der Professionalität.”
»Wenn es zu viele Daten gibt, verliert man schnell den Blick für das Wesentliche.«
Das sieht Brandy Yee ähnlich. Sie ist Professorin an der Bildungsfakultät der University of Calgary. Bis vor wenigen Jahren arbeitete sie als Rektorin einer Mittelschule in Bundesstaat Alberta und kennt das Modell der professionellen Lerngemeinschaften daher aus der Praxis. Jeden Freitag endete der Unterricht an ihrer Schule bereits am Mittag. Die Nachmittage waren für die professionellen Lerngemeinschaften des Kollegiums reserviert. In Kleingruppen lasen die Lehrkräfte aktuelle wissenschaftliche Texte aus dem Bereich Didaktik, tauschten sich über neue digitale Tools aus und diskutieren, auf welche Weise man allen Schüler:innen das Bruchrechnen beibringen könnte.
Daten-informierte Schulentwicklung
Schon lange vor der ersten PISA-Studie begannen kanadische Behörden damit, zahlreiche Daten über den Leistungsstand, den sozioökonomischen Hintergrund und mittlerweile auch das „Wellbeing“ der Schüler:innen zu erheben – und den jeweiligen Schulen zur Verfügung zu stellen. In regelmäßigen computergestützten Tests und Erhebungen werden die Daten direkt bei den Schüler:innen erfragt. Die Daten werden im Anschluss datenschutzkonform unter einer individuellen Schüler:innen-ID-Nummer zentral gespeichert. Das Kollegium weiß so zu jeder Zeit, wie es um die Lesefähigkeiten oder Fremdsprachenkenntnisse ihrer Schüler:innen steht und inwiefern Leistungsunterschiede mit sozioökonomischen Faktoren zusammenhängen.
Ein weiterer Erfolgsfaktor des kanadischen Schulsystems ist laut Anne Sliwka der Ansatz der dateninformierten Schulentwicklung. Zahlreiche schüler:innenbezogene Daten über den Leistungsstand oder die sozioökonomische Situation von Schüler:innen helfen Schulleitungen und Lehrkräften dabei, individuelle Schulentwicklungspläne zu verfassen und nach dem abgelaufenen Schuljahr die eigenen Bemühungen zu evaluieren. Statt schuleigene Schwerpunkte von persönlichen Vorlieben der Schulleitung abhängig zu machen wie in Deutschland, sei durch die Datenerhebung eine neutrale Grundlage geschaffen worden, um informierte Entscheidungen zu treffen – auch in Sachen Fort- und Weiterbildung.
Zehn Arbeitstage pro Jahr stehen kanadischen Lehrkräften für klassische Fortbildungen zur Verfügung. Konzepte wie „Teacher as a Learner“ oder auch „Principal as a Learner” seien in Kanada zentral, so Sliwka. Die Fortbildungen laufen meist über die Schulämter, die ebenfalls Zugriff auf die Daten der Schulen in ihrem Gebiet haben und so die Bedürfnisse der Schulen kennen. Für Weiterbildungen laden die Schulämter Lehrer:innen ein, die auf einem Gebiet besonders bewandert sind, um ihr Wissen an Kolleg:innen aus anderen Schulen weiterzugeben. Oft finden diese Weiterbildungen digital statt, um den Teilnehmenden weite Fahrzeiten zu ersparen. „Ich bin ein Daten-Geek“, sagt Brandy Yee. Zugleich sieht sie aber auch eine Gefahr in der übermäßigen Verfügbarkeit von Daten: „Wenn es zu viele Daten gibt, verliert man schnell den Blick für das Wesentliche“, sagt sie. „Die Herausforderung ist es, die Geschichte in den Daten zu finden.“ Auch von anderen Seiten gibt es immer wieder Kritik an der Datafizierung des Schulsystems: Eine vollkommen diskriminierungs- und vorurteilsfreie Vermessung sei aufgrund des „Algorithmic Bias“ nicht möglich. Beim Blick nach Kanada wird damit klar: Wenn Schulleitungen und Lehrkräfte mit Daten arbeiten sollen, müssen sie auch für die potenziellen Fallstricke sensibilisiert werden.
Österreich: Massive Open Online Course in der Corona-Pandemie
In Österreich werden angehende Lehrkräfte an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen (PH) ausgebildet. Während die beiden Institutionen bis vor wenigen Jahren noch stark getrennt voneinander fungierten und Lehrkräfte für unterschiedliche Schulformen ausbildeten, gibt es seit 2015 eine engere Verzahnung: Zumindest für die Sekundarstufe 1 und 2 sind die Pädagogischen Hochschulen und Universitäten seither gemeinsam verantwortlich – und können bei der Ausbildung der Lehrkräfte ihr Know-how bündeln. Die Vermittlung von mediendidaktischen Inhalten hat dabei in den letzten Jahren nach und nach an Gewicht gewonnen.
Mit den plötzlichen coronabedingten Schulschließungen standen viele Schulen in Österreich vor den gleichen Herausforderungen wie in Deutschland. Viele Lehrkräfte waren nicht auf den Fernunterricht von zu Hause vorbereitet, ihnen fehlte das Know-how, um Unterricht nur mit digitalen Hilfsmitteln zu gestalten. Das Bundesbildungsministerium veranlasste daher im Sommer 2020 einen Massive Open Online Course (MOOC) zum Distance Learning. Darunter versteht man einen videobasierten Online-Kurs mit Austausch- und Prüfungsmöglichkeit, der sich zeitgleich an tausende Lehrkräfte richtet. Der Kurs sollte Pädagog:innen während der Schulschließungen unterstützen, inspirieren und in Sachen digitaler Didaktik und Medienpädagogik fortbilden.
Das niedrigschwellige Angebot der virtuellen PH dient seither auch international als Inspiration. Der Kurs ist für alle Lehrkräfte in Österreich virtuell verfügbar, die Pädagog:innen arbeiten zeit- und ortsunabhängig im eigenen Tempo. Jede der vier Einheiten enthält zwei zentrale Lernvideos, die sich mit Konzepten wie Blended Learning oder Flipped Classroom befassen. Zusätzlich werden den Teilnehmenden Texte und Links sowie Reflexionsfragen für die Praxis zur Verfügung gestellt. Nach Absolvierung des Kurses erhalten die Lehrkräfte eine Teilnahmebestätigung.
Martin Erian, Lehrer an der Handelsakademie in Völkermarkt (Kärnten), koordinierte den OnlineKurs inhaltlich wie organisatorisch. „Der MOOC soll Lehrkräften zeigen, was es bringt, digitale Rahmenbedingungen für den Unterricht zu nutzen – in der Krisenzeit, aber auch darüber hinaus“, berichtet er. 20.000 Lehrkräfte waren bis Dezember 2020 eingeschrieben. „Es ist die größte Lehrkräftefortbildung, die es in Österreich je gab“, so Erian. Ihn überraschte vor allem der rege Austausch, der im Forum stattfand, das die Virtuelle PH den Teilnehmenden zusätzlich zur Verfügung stellte. Darin diskutierten die Lehrkräfte über eigene Erfahrungen, Probleme und Ideen zum Distanzlernen. „Der Bedarf nach Austausch war riesig“, erzählt Erian.
Das Angebot des MOOC ist auch im neuen 8-Punkte-Plan zur Digitalisierung der Schulen verankert, den das Bildungsministerium im Juni 2020 vorstellte. Schrittweise sollen Lehrkräfte und Schüler:innen demnach digitale Endgeräte erhalten und Zugriff auf Gütesiegel-Lern-Apps bekommen – bis 2024. „Endlich ein sinnvoller Plan, der nicht nur langfristige Ziele festhält, sondern auch konkrete und zeitnahe Maßnahmen bringt“, kommentiert Erian. Ihn freut, dass Fortbildung in seiner Profession endlich an Stellenwert gewinnt. Bislang sei es stark von den Lehrkräften und ihren Vorgesetzten abhängig gewesen, wie häufig und intensiv sie sich fortbildeten. Seit 2015 verpflichtet das Dienstrecht Lehrkräfte vermehrt dazu, Fortbildungen zu besuchen. Dabei setzen die PH immer mehr auf sogenannte SCHiLF und SCHüLF: schulinterne und schulübergreifende Fortbildungen. Statt Lehrkräfte aus dem ganzen Bundesland in die Hauptstadt zu holen, können individuelle Trainings für eine bestimmte Schule oder Lerngemeinschaft vereinbart werden.
Erian lobt vor allem den unverkrampften Umgang mit Datenschutzfragen, der Österreich auch während der Corona-Krise half: Alle Bundesschulen haben Lizenzen für Office 365, die vom Bildungsministerium verhandelt wurden und den Lehrkräften Rechtssicherheit geben. „Diese Lösungen waren auch während der Pandemie verlässlich“, so Erian. Als Vorreiter in Sachen Lehrkräftequalifizierung sieht er Österreich aber trotzdem nicht – zumindest aber auf dem richtigen Weg.
8-Punkte-Plan für den digitalen Unterricht in Österreich
Im Juni 2020 stellte die österreichische Bundesregierung einen 8-Punkte-Plan zur Digitalisierung des österreichischen Schulsystems vor. Ziel des Plans ist es, Lehrkräften in Österreich auf digital unterstütztes Lehren und Lernen vorzubereiten, die bereits vorhandene Infrastruktur an den Schulen zu optimieren und die Schüler:innen und Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten auszustatten. Die acht Punkte im Detail:
- Portal Digitale Schule: Schaffung einer Plattform mit Single-Sign-On-Funktionalität für alle wesentlichen Anwendungen im Schulalltag
- Plattformen vereinheitlichen: künftig nur noch eine Lernplattform pro Standort
- Eduthek: verbesserte digitale Plattform mit Übungs – materialien, die auf den Lehrplan abgestimmt sind
- Fortbildungs-MOOC: Online-Kurs für Lehrkräfte über Themen wie Blended oder Distance Learning
- Gütesiegel für Lern-Apps: Auszeichnung für bereits am Markt befindliche Apps anhand pädagogischer Gesichtspunkte
- Ausbau der schulischen Infrastruktur: flächendeckend Glasfaser-Internet an allen Bundesschulen bis 2023
- Digitale Endgeräte für Schüler:innen: ab der fünften Schulstufe für alle Schüler:innen
- Digitale Endgeräte für Lehrkräfte: auch für Lehrende sollen Geräte zur Verfügung stehen
Dänemark: Team-Mentalität mit offenen Klassenzimmern
Die Lehrkräfteausbildung hat in Dänemark in den letzten Jahren viele Reformen erfahren. Im Zuge der neuesten Änderungen haben University Colleges viel mehr Freiheiten in der Durchführung ihrer Programme zur Lehrkräftequalifizierung. Das führt dazu, dass in Dänemark ganz unterschiedlich aufgebaute Studiengänge in den Lehrberuf führen. Die meisten Lehrkräfte werden aber nach wie vor an University Colleges ausgebildet, ähnlich wie Erzieher:innen, Polizist:innen, Hebammen oder Bibliothekar:innen, und zwar im Rahmen von Studiengängen mittlerer Dauer (mellemlange videregående uddannelser). Der Fokus liegt auf der pädagogischen Ausbildung, wobei auch immer eine fachliche Spezialisierung nötig ist.
Das Ausmaß der beruflichen Fortbildung für Lehrkräfte ist in Dänemark nicht im Gesetz festgeschrieben, die Personalentwicklung liegt stattdessen in der Verantwortung der Schulleitung. Geht es um die Höhe ihres Verdienstes, gehören Lehrkräfte in Dänemark (wie in Deutschland) europaweit zur Spitzengruppe, wie aus einem Bericht der Europäischen Kommission über Lehrkräftegehälter in Europa hervorgeht. Doch während in Deutschland die Gehälter vor allem mit den Dienstjahren steigen, werden in Dänemark Qualifikationen belohnt, auch solche, die berufsbegleitend erworben werden. Insofern ist dort der monetäre Aspekt ein Anreiz für Lehrkräfte, Zusatzqualifikationen zu erwerben.
»Die dänischen Strukturen sind stark vom physischen Austausch geprägt. Dieses System stand während der Schulschließungen stark unter Druck.«
Janus Askø Madsen arbeitete bis vor wenigen Jahren als Lehrer und pädagogischer IT-Beauftragter an einer Schule in Kopenhagen. Heute berät er Schulen in Sachen Digitalisierung und hat ein Start-up gegründet, das Schüler:innen mithilfe einer Eyetracking-Technologie beim Lesenlernen hilft. Durch seine Tätigkeit hat er viele Schulen von innen gesehen und den Kulturwandel im dänischen Bildungssystem erlebt. „An dänischen Schulen wird Team-Mentalität immer wichtiger“, sagt er. An den meisten Schulen gebe es eine Open door policy, informelles und formelles Lernen im Kollegium gewinne einen immer größeren Stellenwert.
Eine wichtige Rolle im Peer Learning an dänischen Schulen spielen die pädagogischen IT-Beauftragten. Dabei handelt es sich um mehrere Lehrkräfte innerhalb des Kollegiums, die besondere Qualifizierungen im Bereich der Mediendidaktik mitbringt. Im Rahmen von Unterrichtshospitationen und verpflichtenden Workshops gibt die spezialisierte Lehrkraft ihr Wissen an andere Kolleg:innen weiter. Auch bei Fragen in Sachen Unterrichtsgestaltung können sich Kolleg:innen an diese Person wenden.
Darüber hinaus können Schulen auch externe Workshops und Beratungen in Anspruch nehmen. „Dabei hat sich situatives Lernen immer mehr bewährt“, erklärt Madsen. Die Expert:innen oder Berater:innen kommen direkt an die Schule, statt die Teilnehmenden an die jeweilige Fortbildungsinstitution zu holen. Der Vorteil liege seiner Meinung nach auf der Hand: „Als Berater kann ich mit dem Kollegium direkt in seinem Umfeld arbeiten. Ich weiß von Anfang an, welche Computer genutzt werden und wie die technische Infrastruktur aussieht.“ So könne ein unrealistisches Zukunftsszenario in den Fortbildungen vermieden werden, das an der eigenen Schule gar nicht umsetzbar wäre.
Während der Corona-Krise hospitierte Madsen auch an einigen Fernunterricht-Sessions. „Ich habe sehr engagierte Lehrkräfte erlebt“, sagt er. Zum Glück seien dänische Schulen schon vor der Pandemie technisch gut aufgestellt gewesen. Alle Schulen verfügten über Cloud-Lösungen und schuleigene Plattformen, die nun auch endlich zum Einsatz kamen. Trotzdem stellte die Pandemie die dänischen Lehrkräfte vor ganz besondere Herausforderungen. Bisher waren sie den regelmäßigen Austausch mit Kolleg:innen gewohnt, plötzlich fanden sie sich alleine vor ihrem Computer wieder. „Die dänischen Strukturen sind stark vom physischen Austausch geprägt“, resümiert Madsen. „Dieses System stand während der Schulschließungen stark unter Druck.“